Auf die Frage nach konkreten Nachhaltigkeitsinitiativen gaben die Befragten aus Deutschland an, dass sie sich im Jahr 2023 vor allem auf „die Modernisierung der IT-Infrastruktur zur Verbesserung der Nachhaltigkeit“ und „auf die Nutzung von Remote-Arbeit zur Reduzierung der Umweltbelastung durch Mitarbeiterreisen“ konzentriert haben (siehe Abbildung 4).
Wir haben unsere IT-Infrastruktur modernisiert, um die Nachhaltigkeit zu verbessern
Ziel war es, unsere Fähigkeit zu verbessern, Bereiche zur Reduzierung von Abfallprodukten zu identifizieren (z. B. gefährliche Schadstoffe, Chemikalien, Papier usw.)
Die durch Technologien erleichterte Remote-Arbeit hat die Umweltverschmutzung durch das Pendeln der Mitarbeiter zu einem zentralen Arbeitsort verringert
Bessere Einhaltung der Umweltvorschriften
Unsere Fähigkeit, Treibhausgasemissionen und unsere CO₂-Bilanz zu überwachen, hat sich verbessert
Wir nutzen mehr erneuerbare Energiequellen
CO₂-Neutralität bis 2050
Global
EMEA
Deutschland
Abbildung 4: Nachhaltigkeitsinitiativen, die im letzten Jahr im Mittelpunkt standen (Q8)
Bemerkenswert ist die geringe Häufigkeit der Aussage „CO₂-Neutralität bis 2050“ bei den Befragten aus Deutschland im Vergleich zum globalen und EMEA-Durchschnitt. Dies könnte darauf hindeuten, dass in Deutschland weniger Wert auf klimaneutrale Programme gelegt wird, sondern mehr auf greifbare, kurzfristige Programme und Initiativen, die sich unmittelbar auf die Emissionen auswirken.
In einer separaten, aber damit zusammenhängenden Frage stimmten 88 % der deutschen Befragten zu, dass Nachhaltigkeit eine Priorität für ihr Unternehmen sei, 2 Prozentpunkte über dem EMEA-Durchschnitt von 86 %. Allerdings geben nur 67 % der Befragten aus Deutschland an, dass die Investitionen ihres Unternehmens in Nachhaltigkeitsbemühungen und -technologien steigen, was im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt von 77 % und dem EMEA-Durchschnitt von 73 % gering ist. Diese vergleichsweise geringe durchschnittliche Investition in Nachhaltigkeitsinitiativen könnte ein Grund dafür sein, dass ein relativ kostengünstiges und passives Nachhaltigkeitsprogramm wie Remote-Arbeit bei den deutschen Befragten so hoch im Kurs steht.
Über 90 % der befragten deutschen Unternehmen gaben an, dass ihr Unternehmen in den letzten drei Jahren von einem Ransomware-Angriff betroffen war. Die Zeit, die deutsche Unternehmen benötigen, um sich davon wieder zu erholen, ist schlechter als der EMEA-Durchschnitt. Nur 40 % der deutschen Unternehmen gaben an, sich innerhalb weniger Stunden oder Tage wieder erholt zu haben, verglichen mit 56 % in der gesamten EMEA-Region (siehe Abbildung 5).
Unser Betrieb war innerhalb weniger Stunden wieder vollständig hergestellt
Unser Betrieb war innerhalb weniger Tage wieder vollständig hergestellt
Unser Betrieb war innerhalb weniger Wochen wieder vollständig hergestellt
Unser Betrieb war innerhalb weniger Stunden weitgehend wiederhergestellt, aber andere Auswirkungen des Angriffs dauerten noch einige Wochen an
Unser Betrieb war innerhalb weniger Tage weitgehend wiederhergestellt, aber die Auswirkungen des Angriffs dauerten noch einige Wochen an
Global
EMEA
Deutschland
Abbildung 5: Erforderliche Zeit zur Wiederherstellung nach einem Ransomware-Angriff (Q11)
Bemerkenswert ist auch, dass ein vergleichsweise hoher Anteil der Befragten in Deutschland angab, dass es Wochen dauerte, bis der Betrieb nach einem Angriff wieder vollständig aufgenommen werden konnte (33 % in Deutschland gegenüber 21 % in EMEA).
Es ist offensichtlich, dass Unternehmen in Deutschland noch viel tun müssen, um ihre Sicherheitslage in Bezug auf Ransomware zu verbessern. In einer verwandten Frage gaben 45 % der deutschen Befragten an, dass der Schutz vor Ransomware und Malware angesichts ihrer derzeitigen IT-Infrastruktur eine „große Herausforderung“ darstellt. 92 % der deutschen Befragten stimmten zu, dass ihr Unternehmen den Schutz vor Ransomware verbessern könnte. Glücklicherweise scheint es finanzielle Unterstützung für die Verbesserung des Schutzes vor Ransomware zu geben, da 80 % der deutschen Befragten angaben, dass sie bis 2024 mehr in den Schutz vor Ransomware investieren wollen.
Ähnlich wie in der EMEA-Region wurden auch in Deutschland „Datenschutz“ und „Einhaltung von Richtlinien zur Datenspeicherung und -nutzung (z. B. DSGVO)“ als die beiden größten Herausforderungen für das Datenmanagement genannt (siehe Abbildung 6).
Schutz vor Ransomware und Datensicherheit
Datenschutz
Befolgung der Richtlinien zur Datenspeicherung und -nutzung (z. B. DSGVO)
Verknüpfung von Daten aus verschiedenen Umgebungen
Mangelnder Überblick über den Speicherort der Daten
Kosten
Monde
EMEA
France
Abbildung 6: Die größten Herausforderungen beim Datenmanagement (Q12)
Über 90 % der Befragten in Deutschland halten es für wichtig, dass ihr Unternehmen den Überblick über den Speicherort ihrer Daten verbessert. Es wird immer wichtiger, die Transparenz von Unternehmensdaten in allen Umgebungen zu gewährleisten, um gesetzliche Anforderungen an die Datennutzung und den Datenschutz, wie z. B. die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), zu erfüllen. Leider dürften diese Herausforderungen auch kurzfristig bestehen bleiben, wobei 45 % der Befragten aus Deutschland angaben, dass Datenschutz und Compliance angesichts ihrer derzeitigen IT-Infrastruktur eine „große Herausforderung“ darstellen.
Weitere schlechte Nachrichten: Deutschlands Fokus auf die Einführung von KI-Technologien könnte die Herausforderungen in Bezug auf Datenschutz und Compliance weiter verkomplizieren. Wenn wir uns die Umfrageergebnisse genauer ansehen, stellen wir fest, dass 79 % der deutschen Befragten angeben, dass der Datenschutz für ihr Unternehmen aufgrund von KI ein Problem darstellt.
Bei der Containerisierung werden Softwareanwendungen virtualisiert, so dass sie auf jeder zugrunde liegenden Cloud-Plattform – Private oder Public – auf die gleiche Weise ausgeführt werden können. Containerisierung kann daher als Kernstück einer intelligenten hybriden Multi-Cloud-Strategie betrachtet werden. Die überwiegende Mehrheit (98 %) der deutschen Befragten gab an, dass ihr Unternehmen einen Teil seiner Anwendungen containerisiert hat. Der Anteil der Containerisierung von Anwendungen ist bei den deutschen Befragten ähnlich hoch wie im EMEA- und weltweiten Durchschnitt (siehe Abbildung 8).
Alle unsere Anwendungen sind containerisiert
Mehr als 50 % der Anwendungen sind containerisiert
Weniger als 50 % der Anwendungen sind containerisiert
Keine unserer Anwendungen ist containerisiert
Global
EMEA
Deutschland
Figure 8: Rate der Anwendungscontainerisierung (Q14)