Waldner vereinfacht seine IT mit Nutanix

Statt fünf verschiedener Management-Konsolen benötigen die IT-Administratoren der Waldner Unternehmensgruppe nur noch eine. Mit einer Nutanix-Plattform hat der Technologieanbieter die Komplexität seiner Infrastruktur grundlegend reduziert und kann IT-Ressourcen so viel einfacher verwalten und skalieren.

Zusammenfassung

Die bestehende IT-Umgebung der Unternehmensgruppe Waldner war in die Jahre gekommen. Das IT-Team suchte daher nach Alternativen zur bisherigen 3-Tier-Architektur und entschied sich schließlich für eine HCI-Infrastruktur von Nutanix. Nahezu alle geschäftskritischen Workloads werden heute ausfallsicher und performant über die Plattform bereitgestellt, gleichzeitig ist der operative Aufwand deutlich gesunken.

Vorteile

Weniger Komplexität
Statt eine Vielzahl von Einzelkomponenten zu administrieren, kann die IT-Abteilung die gesamte Infrastruktur über eine Oberfläche managen. Als Virtualisierungslösung nutzt Waldner jetzt den integrierten Nutanix AHV Hypervisor.

Maximale Verfügbarkeit
Die Umgebung ist durch die Metro Availability-Funktion von Nutanix abgesichert. Selbst wenn ein komplettes Rechenzentrum ausfallen sollte, stehen alle wichtigen Anwendungen innerhalb von Minuten wieder zur Verfügung.

Volle Leistung
Waldner betreibt auch ressourcenintensive Workloads wie 2D- und 3D-Konstruktionssoftware auf der Nutanix-Plattform. Anwender und IT-Administratoren profitieren von verbesserter Performance und kürzeren Antwortzeiten.

Die Nutanix-Plattform minimiert den Administrationsaufwand für unser Team und bietet höchste Verfügbarkeit und Performance für unsere Workloads. Zudem können wir uns in jeder Situation auf den Support von Nutanix verlassen. Als wir bei einem Update eine technische Frage hatten, meldete sich an einem Samstag innerhalb von 20 Minuten ein Support-Engineer und konnte das Problem sofort lösen.

Herausforderung

Die Waldner Unternehmensgruppe gehört zu den marktführenden Anbietern von Füll-, Verpack-, und Verschließmaschinen, Prozessanlagen, Laborraumlösungen und Lernräumen für unterschiedliche Branchen. Unter anderem setzen Unternehmen aus der pharmazeutischen und chemischen Industrie, Lebensmittel- und Getränkehersteller sowie zahlreiche Forschungs- und Bildungseinrichtungen auf Anlagen, Maschinen und Laboreinrichtungen von Waldner. Das 1908 im Allgäu gegründete Unternehmen ist heute mit 14 Tochtergesellschaften und über 100 internationalen Partnern und Händlern für Kunden auf der ganzen Welt tätig. Rund 1.700 Beschäftigte – davon 1.100 am Hauptsitz im Wangen – erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 350 Millionen Euro.

Mit konsequenter Innovation und höchster Produktqualität gelang Waldner die Transformation vom Familienunternehmen zum global agierenden Technologienanbieter. Die Unternehmensgruppe hält 256 Patente und entwickelt gemeinsam mit ihren Kunden wegweisende Lösungen für die Zukunft von Gesundheit, Ernährung und Bildung.

Dazu gehört auch, interne Prozesse immer wieder auf den Prüfstand zu stellen und nach besseren Ansätzen zu suchen – beispielsweise im Bereich der IT. „Bis vor wenigen Jahren betrieben wir noch eine klassische 3-Tier-Architektur mit Fujitsu Blade Servern, NetApp MetroCluster Storage und einem Fibre Channel-Netzwerk“, erklärt Armin Steck, Leiter IT bei Waldner. „Die Infrastruktur war jedoch nicht nur sehr komplex zu administrieren, sondern stieß auch langsam an ihre Leistungsgrenzen. Wir suchten daher nach einer einfacher verwaltbaren und flexibel skalierbaren IT-Architektur, mit der wir unsere immer stärker digitalisierten Geschäfts- und Produktionsprozesse besser unterstützen können.“

Lösung

Gemeinsam mit dem IT-Partner SVA System Vertrieb Alexander GmbH spielte Waldner verschiedene Lösungsvarianten durch. Eine Überlegung war, die bestehende Systemarchitektur grundsätzlich beizubehalten und mit aktuellen Komponenten zu modernisieren. Damit hätte das Unternehmen zwar Zugriff auf mehr Leistung und größere Speicherressourcen, müsste aber weiterhin viel Zeit für die Administration aufwenden. Als Alternative stellte SVA dem IT-Team eine hyperkonvergente Infrastruktur (HCI) von Nutanix vor.

„In einem Proof of Concept konnten wir uns von den Möglichkeiten der Nutanix-Technologie überzeugen“, berichtet Armin Steck. „Wir haben gesehen, dass die integrierte Systemarchitektur enorme Performance-Vorteile bietet und eine flexible Erweiterbarkeit ermöglicht. Storage und Rechenleistung lassen sich ganz nach Bedarf aufrüsten.“

Darüber hinaus gefiel den Verantwortlichen, dass die Nutanix-Plattform den laufenden Betrieb erheblich vereinfacht. Statt Server, Storage, Netzwerkkomponenten und Virtualisierungslösung einzeln zu administrieren, kann das IT-Team alle Komponenten über die zentrale Oberfläche von Nutanix Prism verwalten. Das beschleunigt Anpassungen und Updates – und reduziert die Abhängigkeit von speziellem Produkt- und Technologie-Know-how. „In Zeiten des Fachkräftemangels ist es für uns sehr schwierig, Experten für jeden einzelnen IT-Bereich zu rekrutieren. Wir setzen daher auf Lösungen, in die sich unsere Mitarbeiter schnell selbst einarbeiten können“, so Steck.

Waldner entschied sich auch aus diesem Grund für den Wechsel zu der HCI-Architektur und implementierte gemeinsam mit SVA mehrere Nutanix-Cluster am Hauptsitz in Wangen sowie an einem weiteren Unternehmensstandort. Schritt für Schritt wurde damit die bestehende 3-Tier-Architektur von Waldner abgelöst.

Der Großteil der rund 500 virtuellen Maschinen des Unternehmens läuft heute auf zwei gespiegelten Clustern in den beiden räumlich getrennten Rechenzentren am Hauptsitz in Wangen. Ein weiteres Cluster-Paar wurde für die VDI-Umgebung des Unternehmens eingerichtet. Über diese Umgebung werden virtuelle Desktops für die 2D- und 3D-Konstrukteure des Unternehmens sowie für externe Dienstleister bereitgestellt. NVIDIA T4-GPUs und eine Desktop-Virtualisierungslösung von Citrix liefern in Verbindung mit der Nutanix-Plattform die erforderliche Leistung für grafikintensive Anwendungen wie Autodesk Inventor, Autodesk Revit und SolidWorks. 

Der fünfte Nutanix-Cluster ersetzte schließlich die lokale Server- und Storage-Infrastruktur an einem kleineren Unternehmensstandort. „Diesen Nutanix-Cluster nutzten wir auch, um erste Erfahrungen mit dem Nutanix AHV Hypervisor zu sammeln“, erklärt Armin Steck.

Ergebnisse

Effizientes Management der Infrastruktur über eine zentrale Oberfläche

Der größte Vorteil der neuen IT-Infrastruktur ist aus Sicht von Armin Steck die geringere Komplexität: „Es war schon beeindruckend zu sehen, wie viel Platz wir auf einmal im Rechenzentrum hatten. Wir konnten unsere umfangreiche Infrastruktur mit vielen einzelnen Komponenten durch die kompakten Nutanix-Cluster mit nur noch zwei Höheneinheiten pro Block ablösen.“

Waldner profitiert aber vor allem im laufenden Betrieb von der reduzierten Komplexität. Die Administratoren benötigen nicht mehr fünf verschiedene Management-Konsolen, sondern können alle wichtigen Aufgaben über die zentrale Oberfläche von Nutanix Prism erledigen. Updates lassen sich mit einem Klick anstoßen und laufen dann weitgehend automatisiert im Hintergrund ab. Allein dadurch spart sich das IT-Team bei jeder Aktualisierung der Host-Server rund 40 Arbeitsstunden. 

„Im Moment sind wir dabei, alle virtuellen Maschinen von VMware auf den integrierten Nutanix AHV Hypervisor zu migrieren“, berichtet Armin Steck. „Damit können wir eine weitere Komplexitätsebene einsparen und gleichzeitig unsere Lizenzkosten senken.“ Die Migration selbst lässt sich sehr einfach bewältigen. Einer der jüngsten IT-Mitarbeiter bei Waldner mit weniger als einem Jahr Berufserfahrung kümmert sich derzeit um den Umzug der virtuellen Maschinen. Dabei greift er auf das Tool Nutanix Move zurück, das den Migrationsprozess durch eine benutzerfreundliche Bedienung und automatisierte Workflows erleichtert. 

Ausfallsicherer Betrieb durch Datenreplikation in Echtzeit

Mit Nutanix erreicht Waldner die hohe IT-Verfügbarkeit, die das Unternehmen für den Betrieb seiner geschäftskritischen Anwendungen benötigt. Das IT-Team nutzt die Metro Availability-Funktion von AHV, um die Daten zwischen zwei Clustern in räumlich getrennten Rechenzentren synchron zu spiegeln. Jede einzelne Änderung auf dem primären Cluster wird dabei in Echtzeit auf den sekundären Cluster repliziert. Beim Ausfall eines Standorts schaltet die Nutanix-Lösung nahtlos auf den anderen Cluster um, der dann alle Dienste übernimmt.

„Wir haben die Lösung mehrfach im Live-Betrieb getestet und waren schon nach kürzester Zeit wieder voll arbeitsfähig“, sagt Armin Steck. „Im Desasterfall stehen alle wichtigen Dienste innerhalb weniger Minuten wieder zur Verfügung. Kritische Anwendungen für die Produktionssteuerung können beispielsweise ohne Datenverlust auf dem zweiten Cluster hochgefahren werden, so dass unsere Fertigung praktisch ohne Unterbrechung weiterläuft.“ 

Leistung ohne Kompromisse für alle Workloads

Mit der Performance der Nutanix-Plattform ist Waldner ebenfalls hochzufrieden. Alle Beschäftigten profitieren heute unter anderem von kurzen Antwortzeiten beim Zugriff auf ihre virtuellen Desktops und Applikationen – auch CAD-Anwender, die mit ressourcenintensiver Konstruktionssoftware von unterschiedlichen Herstellern arbeiten. Performance-Engpässe kann das IT-Team über Nutanix Prism sehr schnell erkennen und dann den betroffenen Workloads mehr Leistung zuweisen.

„Im Vergleich zu unserer vorherigen Infrastruktur sehen wir deutliche Verbesserungen“, sagt Armin Steck. „Früher dauerte der Neustart einer virtuellen Maschine bis zu einer Minute – heute lassen sich die VMs oft innerhalb von zehn Sekunden neu booten. Diese Zeitersparnis summiert sich schnell auf mehrere Stunden, wenn wir beispielsweise alle unsere 500 virtuellen Maschinen aktualisieren und dafür auch neu starten müssen.“

Das IT-Team denkt deshalb darüber nach, weitere Workloads auf die Nutanix-Plattform zu migrieren. Unter anderem soll ein bestehendes Storage-System abgelöst werden, das heute als zentraler File-Server dient. Künftig will Waldner File-Services für die Unternehmensgruppe hochperformant und ausfallsicher über die HCI-Umgebung bereitstellen. Dabei könnte dann auch die softwaredefinierte File Storage-Lösung von Nutanix zum Einsatz kommen.

Partner

SVA System Vertrieb Alexander GmbH

SVA gehört zu den führenden IT-Dienstleistern Deutschlands. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wiesbaden wurde 1997 gegründet und beschäftigt heute mehr als 3.200 Mitarbeiter an 27 Standorten.

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