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DuMont geht mit Nutanix auf die Reise in die Hybrid Cloud

Weniger Komplexität, geringere Kosten, höheres Innovationstempo: Die DuMont Mediengruppe transformiert ihre IT mit Nutanix, um für die Herausforderungen der digitalen Medienwelt gerüstet zu sein.

Zusammenfassung

Herkömmliche IT-Infrastrukturkonzepte boten DuMont nicht genügend Flexibilität und Geschwindigkeit, um digitale Geschäftsmodelle umzusetzen. Deshalb entschied sich das Medienunternehmen für einen Neuanfang mit der HCI-Plattform von Nutanix. Diese vereinfacht den IT-Betrieb grundlegend, senkt die laufenden Kosten und beschleunigt die Umsetzung neuer Projekte – auch in hybriden Cloud-Szenarien.

Vorteile

60 Prozent weniger operativer Aufwand
Das IT-Team verbringt heute deutlich weniger Zeit mit der Administration der Infrastruktur und kann sich nun stärker auf die strategische Weiterentwicklung der IT konzentrieren.

30 Prozent geringere Virtualisierungskosten
Durch den Wechsel der Virtualisierungsplattform – von VMware ESXi zu Nutanix AHV – hat DuMont erhebliche Einsparungen erzielt. Dadurch stehen mehr Ressourcen für neue Projekte zur Verfügung.

Nahtlose Erweiterung der IT-Umgebung in die Cloud
DuMont kann seine Infrastruktur bei Bedarf ganz flexibel in die Cloud erweitern. Eine hybride Disaster Recovery-Lösung wurde bereits erfolgreich mit Nutanix umgesetzt.

Wir wollten eine moderne, effiziente, skalierbare und kostentransparente IT-Infrastruktur aufbauen, die sowohl im eigenen Rechenzentrum als auch in der Cloud funktioniert. Mit Nutanix haben wir genau das erreicht und unseren gesamten Infrastruktur-Stack Cloud-ready gemacht. Deshalb würden wir uns jederzeit wieder für diese Plattform entscheiden.

Jörg Bartke,
Chief Architect, Kölner Stadt-Anzeiger Medien / DuMont Mediengruppe GmbH & Co. KG

Herausforderung

Die DuMont Mediengruppe ist eines der ältesten Medienhäuser Deutschlands und bezeichnet sich heute selbst als "Start-up mit über 400 Jahren Tradition". Das Familienunternehmen verbindet die Bekanntheit einer starken, etablierten Marke mit dem innovativen Spirit eines Start-ups. 2.000 Beschäftigte schaffen aus Informationen gesellschaftlichen und ökonomischen Fortschritt – jeden Tag aufs Neue.

Mit den drei Geschäftsfeldern Regionalmedien, Business Information und Marketing Technology ist DuMont auf digitalem Wachstumskurs. Dazu kommt der DuMont Buchverlag, einer der erfolgreichsten deutschen Buchverlage mit den Programmbereichen Literatur, Sachbuch und illustriertes Sachbuch. In allen diesen Feldern entwickelt das Unternehmen heute innovative Lösungen für die Kommunikationslandschaft der Zukunft.

Der digitale Wandel der Medienwelt stellt auch die IT-Verantwortlichen bei DuMont vor neue Herausforderungen. „Traditionelle Infrastrukturkonzepte liefern keine ausreichende Flexibilität und Geschwindigkeit für die Bereitstellung neuer Angebote und Geschäftsmodelle“, sagt Jörg Bartke, Chief Architect im DuMont-Tochterunternehmen Kölner Stadt-Anzeiger Medien. „Wir haben daher bereits vor mehreren Jahren begonnen, einen softwarezentrierten Ansatz zu verfolgen, um den Footprint und die Komplexität unserer Umgebung zu reduzieren und den Betrieb effizienter zu gestalten. Künftig wollen wir einen einheitlichen Technologie-Stack flexibel in unterschiedlichen On-Prem- und Cloud-Umgebungen betreiben, um schnell auf neue Business-Anforderungen reagieren zu können.“

Konkret bedeutete das vor allem, sich von komplexen 3-Tier-Architekturen zu verabschieden, die hohen Administrationsaufwand erforderten und sich bei steigenden Leistungsbedarf nur umständlich erweitern ließen. DuMont wollte seine On-Prem-Infrastruktur grundlegend modernisieren und den Betrieb stark vereinfachen und automatisieren. Gleichzeitig sollten die Voraussetzungen geschaffen werden, um die IT möglichst modular und kostentransparent zu skalieren – auch in Richtung Public Cloud.

Lösung

Die IT-Verantwortlichen von DuMont entschieden sich dafür, bei der Transformation ihrer IT auf die Nutanix Cloud Infrastructure zu setzen. „Die hyperkonvergente Infrastruktur von Nutanix bietet einen vollständig integrierten Architektur-Stack, der uns viele operative Aufgaben abnimmt“, sagt Jörg Bartke. „Wir lassen die umständliche Verwaltung einzelner Silos hinter uns und können stattdessen mit wenigen Klicks die benötigten Ressourcen bereitstellen und managen. Die Zusammenführung von Computing-, Storage-, Networking- und Virtualisierungstechnologien auf einer Plattform macht unsere IT nicht nur schlanker, sondern auch einfacher konsumierbar.“ 

Gemeinsam mit Nutanix und dem Nutanix-Partner SVA entwickelte DuMont eine Roadmap für die Entwicklung einer zukunftssicheren IT. Die neue Strategie stand von Anfang an unter dem Titel „DuMont goes Hybrid Data Center“. Der erste Schritt auf dem Weg in die Cloud war die Modernisierung der On-Prem-Infrastruktur.

Das Projektteam implementierte die ersten Nutanix-Cluster im Kölner Rechenzentrum und löste damit die vorhandene 3-Tier-Architektur ab. Alle virtuellen Workloads wurden dabei von VMware ESXi auf den Nutanix-Hypervisor AHV migriert. In diesem Zuge vereinfachte DuMont auch seine Systemlandschaft und reduzierte die Anzahl der bereitgestellten virtuellen Maschinen von 1.100 auf 600.

Mittlerweile umfasst die Nutanix-Infrastruktur bei DuMont mehrere Cluster mit insgesamt 16 Nodes, die in zwei gespiegelten Serverräumen in Köln betrieben werden. Auf der HCI-Infrastruktur läuft unter anderem ein SAP-System, das für die internen Kernprozesse des Unternehmens von großer Bedeutung ist und daher möglichst rund um die Uhr zur Verfügung stehen muss.

Ergebnisse

Vereinfachter Betrieb spart dem IT-Team Arbeit und Zeit

Durch den Wechsel zur Nutanix-Plattform muss das IT-Team von DuMont viel weniger Zeit für die Administration der Infrastruktur aufwenden. Updates lassen sich heute mit einem Klick automatisiert in der gesamten Umgebung einspielen. Bei steigenden Leistungsanforderungen können zudem im laufenden Betrieb zusätzliche Nodes eingebunden werden, ohne dass Änderungen an der Systemarchitektur notwendig sind.

Jörg Bartke schätzt, dass der operative Aufwand mindestens um 60 Prozent zurückgegangen ist. „Früher benötigten wir bei jeder Anpassung alleine drei verschiedene Spezialisten für die Storage- und Networking-Komponenten. Mit Nutanix müssen wir uns über viele dieser Themen gar keine Gedanken mehr machen und sind daher nicht mehr so stark von einzelnen Skills abhängig. Das gibt uns gleichzeitig mehr Zeit und Ressourcen für strategische Digitalisierungsprojekte zurück.“

Der Wechsel von VMware zu AHV senkt die Virtualisierungskosten

Auch wirtschaftlich machte sich die Implementierung der Nutanix-Plattform schnell bezahlt: „Allein durch die Migration von VMware ESXi zu Nutanix AHV konnten wir unsere Kosten für die Server-Virtualisierung um mindestens 30 Prozent senken“, berichtet Jörg Bartke. „Da AHV als Standard-Hypervisor mit der Nutanix Cloud Infrastructure ausgeliefert wird, müssen wir keine Lizenzen für eine Virtualisierungslösung erwerben. Der Kostenvorteil gegenüber VMware könnte durch die geänderte Lizenz- und Preispolitik des neuen VMware-Eigentümers Broadcom in Zukunft sogar noch größer werden.“

Einsparungen erzielt DuMont darüber hinaus durch den kleineren Footprint der neuen Infrastruktur. Die kompakten Nutanix-Cluster benötigen im Rechenzentrum deutlich weniger Rack-Space als die bisherige 3-Tier-Architektur. Auch der Stromverbrauch für den Betrieb und die Kühlung der Systeme ist signifikant zurückgegangen.

Hybride Disaster Recovery-Lösung sichert den Geschäftsbetrieb

Inzwischen hat das Medienunternehmen seine Nutanix-Infrastruktur auch auf einen Colocation-Anbieter ausgeweitet und eine Notfallumgebung in einem Rechenzentrum von Equinix eingerichtet. Mit der Disaster Recovery-Lösung von Nutanix werden die Daten der verschiedenen Cluster kontinuierlich an diesen externen Standort repliziert. Im Katastrophenfall – also beim Komplettausfall des Rechenzentrums in Köln – könnte das IT-Team die Systeme dort prioritätsgesteuert wieder hochfahren. Tools von Nutanix orchestrieren den Wiederherstellungsprozess und sorgen so dafür, dass der Geschäftsbetrieb schnell wieder aufgenommen werden könnte.

„Wir haben das Notfallszenario bereits konzeptioniert, gemeinsam mit unserem Partner SVA Disaster Recovery-Tests verprobt und stehen aktuell vor der produktiven Inbetriebnahme“, freut sich Jörg Bartke. „Wir denken deshalb darüber nach, künftig auch aktive Nutanix-Cluster bei Equinix zu betreiben und damit unsere On-Prem-Infrastruktur zu entlasten. Das wäre dann der nächste Schritt auf unserer Reise in die Hybrid Cloud.“

Ausblick: DuMont setzt auf Nutanix Database Service

Eine weitere Ausbaustufe der Nutanix-Plattform soll in den nächsten Monaten folgen: DuMont will den Nutanix Database Service implementieren, um die Verwaltung der umfangreichen Microsoft SQL Server-Umgebung zu vereinfachen. Das IT-Team kann mit der Lösung Aufgaben wie die Bereitstellung, Skalierung und Aktualisierung der SQL Server automatisieren und alle Instanzen über eine zentrale Konsole managen. „Wir versprechen uns vom Einsatz des Nutanix Database Service eine schnellere Provisionierung von Datenbanken, einfacheres Patch-Management und eine flexibel skalierbare Performance“, fasst Jörg Bartke zusammen. „Damit hilft uns Nutanix auch in diesem Bereich, den administrativen Aufwand zu reduzieren und die Agilität unserer IT zu erhöhen.“