TRIGEMA setzt beim digitalen Wandel der Textilproduktion auf Nutanix

Der erfolgreiche Bekleidungshersteller TRIGEMA hat seine vorhandene IT-Infrastruktur durch eine Nutanix-Plattform abgelöst und unterstützt damit die Digitalisierung seiner Produktions- und Geschäftsprozesse.

BRANCHE

Fertigung

VORTEILE

• Innerhalb weniger Wochen konnte der Textilproduzent seine IT modernisieren und alle vorhandenen Systeme auf die neue Umgebung migrieren
  
• Die Nutanix-Plattform sorgt für hohe Verfügbarkeit aller Geschäftsanwendungen, minimiert den operativen Aufwand und bietet flexibel skalierbare IT-Leistung.
  
• TRIGEMA sparte bei der Anschaffung einen fünfstelligen Betrag im Vergleich zu einer traditionellen IT-Infrastruktur und profitiert langfristig von niedrigeren Betriebskosten.
  

LÖSUNG

Nutanix Cloud Platform

• Nutanix Acropolis
• Nutanix AHV
• Nutanix Prism
• Nutanix Files
• Nutanix Move

Applikationen

• Microsoft Dynamics AX 
  
• Microsoft Exchange
• Microsoft SQL Server
• Rund 70 weitere Anwendungen
  

ZUSAMMENFASSUNG

“100 % Made in Germany” - auf diese Strategie setzt TRIGEMA seit über 100 Jahren. Innovative Technologien helfen dem Unternehmen, sich erfolgreich am Produktionsstandort Deutschland zu behaupten. Mit einer Lösung von Nutanix hat TRIGEMA den Betrieb seiner IT-Infrastruktur grundlegend vereinfacht und kann so schneller die Anforderungen der digitalen Textilproduktion umsetzen.

HERAUSFORDERUNGEN

TRIGEMA Inh. W. Grupp e.K. mit Sitz im schwäbischen Burladingen wurde 1919 gegründet und ist Deutschlands größter Hersteller von Sport- und Freizeitbekleidung. Mit einer Firmenstrategie, die den Menschen in den Mittelpunkt rückt und ganz auf Innovation und Nachhaltigkeit ausgerichtet ist, schreibt das mittelständische Familienunternehmen schon seit Jahrzehnten eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. TRIGEMA und Wolfgang Grupp, alleiniger Geschäftsführer und Inhaber in dritter Generation, stehen heute für modernste Technik, für soziale und wirtschaftliche Verantwortung und für den Erhalt des Produktionsstandortes Deutschland.

Das Unternehmen realisiert die gesamte Textilproduktion – vom Baumwollfaden bis zum fertigen T-Shirt – im eigenen Haus. So konnte das Unternehmen nicht nur qualifizierte Arbeitsplätze in Deutschland erhalten, sondern die Anzahl der Beschäftigten auf über 1.200 steigern. An den drei Produktionsstandorten von TRIGEMA in Baden-Württemberg entstehen täglich bis zu 20.000 Bekleidungsstücke. Dabei setzt das Unternehmen auch in punkto Nachhaltigkeit Maßstäbe: Seit 2006 produziert TRIGEMA mit seiner Linie TRIGEMA CHANGE® die ökologischsten Textilien der Welt. Die gesunde und umweltfreundliche Sport-und Freizeitbekleidung aus 100% BIO-Baumwolle wird konsequent nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft („Cradle to Cradle“) hergestellt.

Die Produktions- und Logistikprozesse von TRIGEMA sind mittlerweile hochgradig digitalisiert. Herzstück ist das ERP-System Microsoft Dynamics AX, an das zahlreiche Spezialanwendungen und Branchenlösungen angebunden sind. Viele Arbeitsplätze in der Textilproduktion von TRIGEMA sind heute mit Tablets ausgestattet. So können Informationen zu den einzelnen Arbeitsschritten digital erfasst und dann sofort weiterverarbeitet werden. „Unsere gesamte Produktion und Disposition wird heute über Daten gesteuert“, sagt Wolfgang Grupp junior, der im Familienunternehmen für den B2B-Vertrieb und IT-Projekte verantwortlich ist. „Das hilft uns, Optimierungspotentiale sofort zu erkennen und Schritt für Schritt immer effizienter zu werden. Voraussetzung ist allerdings, dass das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten reibungslos funktioniert.“

Die dafür benötigte IT-Umgebung betreibt TRIGEMA im eigenen Rechenzentrum in Burladingen – insgesamt rund 70 zentrale Anwendungen und Dienste, die zum großen Teil virtualisiert sind. Durch das schnelle Datenwachstum und die zunehmende Digitalisierung stießen die vorhandenen Server- und Storage-Systeme allerdings allmählich an ihre Leistungsgrenzen. „Wir haben uns daher Gedanken gemacht, wie wir unsere IT-Umgebung für die Zukunft weiterentwickeln wollen“, sagt IT-Systemadministrator Bernhard Vosseler. „Wichtig waren uns vor allem eine sehr hohe Zuverlässigkeit, eine möglichst effiziente Administration – und eine einfache Erweiterbarkeit bei steigenden Anforderungen.“

LÖSUNG

Das IT-Team von TRIGEMA diskutierte und evaluierte verschiedene Lösungsszenarien. Statt die vorhandenen Systeme 1:1 zu ersetzen, entschied man sich schließlich für den Wechsel zu einer hyperkonvergenten Infrastruktur von Nutanix. „Wir hatten die Lösungsarchitektur bei einer Präsentation unseres IT-Dienstleisters hamcos kennengelernt und waren sehr schnell von dem Konzept überzeugt“, berichtet Vosseler. „Alle Komponenten, die wir für den Betrieb unserer virtualisierten IT-Anwendungen benötigen, sind in einer Plattform zusammengefasst. Der mitgelieferte Nutanix AHV Hypervisor bietet uns dabei alle Funktionen, die wir zuvor auch in unserer VMware-Umgebung genutzt haben.“

Das Gesamtpaket von Nutanix war zudem deutlich günstiger als Vergleichsangebote der bisherigen Anbieter. Für die Anschaffung neuer Server- und Storage-Systeme und die Erneuerung der VMware-Lizenzen wären Mehrkosten in fünfstelliger Höhe angefallen. „Entscheidend war für uns aber vor allem, dass wir sehr schnell erste Ergebnisse sehen konnten“, unterstreicht Wolfgang Grupp junior. „Die schlüsselfertige Plattform von Nutanix ließ sich ohne lange Implementierungszeit nutzen und erweiterte damit sofort unsere Möglichkeiten.“

Mit Unterstützung des IT-Partners hamcos richtete die IT-Abteilung von TRIGEMA den Nutanix-Cluster mit drei Nodes im Rechenzentrum ein. Für die Migration der virtuellen Maschinen von VMware ESX zu Nutanix AHV nutzte man das Automatisierungstool Nutanix Move. Alle Workloads – vom ERP-System bis zu E-Mail- und Datenbankservern – ließen sich damit effizient auf die neue Umgebung umziehen, ohne dass der Geschäftsbetrieb bei TRIGEMA unterbrochen werden musste. „Wir waren selbst überrascht, wie reibungslos die Migration lief“, sagt Bernhard Vosseler. „Weniger als einen Monat nach der Lieferung des Nutanix-Clusters konnten wir unsere Altsysteme herunterfahren.“ Alle Produktionsstandorte von TRIGEMA und die rund 45 Testgeschäfte in ganz Deutschland greifen heute auf die Nutanix-Plattform zu.

Für das Management und Monitoring der Umgebung nutzen die Systemadministratoren Nutanix Prism. Über eine einzige Konsole haben sie nun die gesamte Infrastruktur im Blick und können die Auslastung und Verfügbarkeit aller virtuellen Maschinen im Detail überwachen. Updates und viele weitere Verwaltungsaufgaben lassen sich mit einem einzigen Klick erledigen. TRIGEMA setzt zudem Nutanix Files als zentralen Fileservice für alle Standorte des Unternehmens ein. Damit löste man einen SMB-Share ab, der auf einem Storage-System von NetApp betrieben wurde. Nutanix Files läuft ebenfalls auf dem zentralen Cluster und wird über Nutanix Prism mitverwaltet.

ERGEBNISSE

Zuverlässiger Betrieb aller digitalen Geschäftsanwendungen

Was würde passieren, wenn die Anwender bei TRIGEMA keinen Zugriff auf ihre IT-Anwendungen und Daten hätten? „Im besten Fall könnten wir noch wenige Stunden weiterarbeiten, höchstwahrscheinlich würde unsere Produktion aber sofort stillstehen“, sagt Bernhard Vosseler. „Daher ist es so wichtig, dass wir uns heute auf die Ausfallsicherheit der Nutanix-Infrastruktur verlassen können.“ Die hyperkonvergente Infrastruktur ist für den hochverfügbaren und zuverlässigen Betrieb von virtualisierten Applikationen konzipiert. Beim Ausfall einer einzelnen Komponente übernehmen sofort die verbleibenden Systeme des Clusters – und die Geschäftsanwendungen können ohne Unterbrechung weiterlaufen. Die Nutanix-Plattform bietet Self-Healing-Funktionen, die die Geschäftsprozesse von TRIGEMA vor Performance-Schwankungen, Störungen und ungeplanten Ausfällen schützen.

Entlastung der IT-Abteilung durch hohen Automatisierungsgrad

Die hyperkonvergente Architektur von Nutanix vereinfacht gleichzeitig den Betrieb und die laufende Verwaltung der Virtualisierungsinfrastruktur. Die IT-Abteilung muss sich nicht um die Administration von einzelnen Komponenten – wie etwa Storage-Systemen – kümmern, sondern kann den gesamten Technologie-Stack über eine zentrale Oberfläche managen. Prozesse wie Updates des AHV Hypervisors oder die Bereitstellung von File Services laufen heute weitgehend automatisiert ab. „Die Plattform läuft nahezu unsichtbar im Hintergrund und bindet kaum personelle Ressourcen bei uns“, bestätigt der ITSystemadministrator. „Im Vergleich zur bisherigen Infrastruktur sparen wir erhebliche Zeit im laufenden Betrieb – und können uns so stärker anderen Projekten und Digitalisierungsthemen widmen.“

Zukunftssicherheit für weiteres Wachstum und Digitalisierung

Wolfgang Grupp junior sieht TRIGEMA mit der Nutanix-Plattform gut für die Zukunft aufgestellt: „Die Digitalisierung unseres Geschäfts wird sich weiter beschleunigen. Wir sind gerade seit dem Beginn der COVID-19-Pandemie überdurchschnittlich im Online-Handel gewachsen. Zudem spielen Datenauswertungen für die Analyse unseres Business und für die Zukunftsplanung eine immer wichtigere Rolle. Daher ist es so wertvoll, eine IT-Plattform wie Nutanix zu haben, die mit unseren Anforderungen Schritt halten kann.“

Schon bei der Dimensionierung der Infrastruktur mit hamcos berücksichtigte man die zukünftige Unternehmensentwicklung und plante Leistungsreserven für die nahe Zukunft ein. Bei weiter steigenden Anforderungen kann TRIGEMA den Cluster jederzeit flexibel erweitern. Zusätzliche Nodes lassen sich sogar im laufenden Betrieb zu der Umgebung hinzufügen.

PARTNER

hamcos IT Service GmbH

Das IT Systemhaus hamcos IT Service GmbH (kurz: hamcos) mit mehr als 26 Jahren IT-Erfahrung gehört inzwischen zu den größten IT-Dienstleistern der Region Oberschwaben, Zollern-Alb, Hegau, Esslingen und Bodensee. hamcos hat sich auf Lösungen im IT-Umfeld von mittelständischen Industrieunternehmen und öffentlichen Auftraggebern spezialisiert und unterstützt mit ausgebildeten Fachkräften Kunden in allen Bereichen der IT.