ÜBER DEN ZWECKVERBAND
Branche: Energie und Versorgung Mitarbeiter: 50+
Umsatz: 7 Millionen Euro
Region: Deutschland / Europa
Website: www.wasserweb.de
LÖSUNGEN
- Nutanix Cloud Infrastructure HCI-Plattform
- Nutanix AHV Hypervisor
- Nutanix Prism Managementlösung
APPLIKATIONEN
- SAP IS-U, MaxDB
- Oracle-Datenbanken
- Tobit David
- Dokumentenmanagementsystem WisNetz
- Windows File- und Print-Server
- Systemmonitoring PRTG
- Archivierungssystem FileDirector
- Veeam Backup & Replication
- Acronis Cyber Protect
- Zeiterfassungssystem Matrix
- Schlüsselmanager evolo Manager
- GIS-Systeme AutoCad, MapEdit und Kominfo
ZUSAMMENFASSUNG
Zuverlässige Wasserversorgung ist heute ohne IT-Unterstützung nicht mehr möglich. Neue Anwendungen für eine digitale Wasserwirtschaft stellen aber auch immer höhere Anforderungen an die IT-Infrastruktur. Der Zweckverband plante daher eine grundlegende Modernisierung seiner vorhandenen IT-Umgebung.
Wir schätzen es sehr, dass wir von Nutanix die gesamte IT- Infrastruktur für den Betrieb unserer Geschäftsanwendungen aus einer Hand beziehen können. Das vereinfacht den Support erheblich. Mit NetPlans haben wir einen sehr kompetenten IT-Dienstleister an unserer Seite, der uns dabei unterstützt.
HERAUSFORDERUNGEN
Bereits im Jahr 1929 schlossen sich sieben Gemeinden in der Vorderpfalz zusammen, um gemeinsam eine Anlage für die Wasserversorgung zu bauen. Der Zweckverband versorgt mittlerweile rund 85.000 Menschen und eine größere Anzahl von Gewerbebetrieben im mittleren Rhein-Pfalz-Kreis mit Trinkwasser. Aus zwölf Tiefbrunnen werden jedes Jahr über fünf Millionen Kubikmeter Wasser gewonnen, in fünf Wasserwerken physikalisch aufbereitet und über ein rund 400 Kilometer langes Hauptrohrnetz an die Verbraucher verteilt.
Um alle technischen und kaufmännischen Dienstleistungen rund um die Wasserversorgung möglichst effizient erbringen zu können, setzt der Zweckverband auf unterschiedlichste IT-Anwendungen. Zentrale Prozessleitsysteme steuern die Abläufe in den Wasserwerken, Arbeiten am Leitungsnetz werden mit Hilfe von CAD-Software geplant – und für die Abrechnung des Wasserverbrauchs an den rund 26.000 Hausanschlüssen nutzt der Zweckverband eine branchenspezifische ERP-Lösung.
„Wir betreiben kritische Infrastruktur für unsere Kunden und sind daher auch auf eine zuverlässige IT angewiesen“, sagt Wolfgang Engler, Werkleiter des Zweckverbands. „Die Sicherheit unserer Infrastruktur und die ständige Verfügbarkeit aller wichtigen digitalen Dienste haben für uns höchste Priorität.“
Als die vorhandene Server-Infrastruktur der Organisation an ihre Leistungsgrenzen stieß und das Support- Ende für einzelne Komponenten näher rückte, machten sich die Verantwortlichen Gedanken über die zukünftige IT-Strategie. „Wir mussten unsere über Jahre gewachsene Infrastruktur ablösen, um die gestiegenen Anforderungen auch in Zukunft erfüllen zu können“, sagt Systemadministrator Toni Sasso.
LÖSUNG
Der Zweckverband hatte seine Server bereits zuvor größtenteils virtualisiert und betrieb rund 15 virtuelle Maschinen unter VMware vSphere. Nun war die Organisation bereit, den nächsten Schritt zu gehen: „Wir wollten nicht nur möglichst alle Workloads virtualisiert betreiben, sondern auch die Server- und Storage- Infrastruktur darunter vereinfachen und die Administration stärker automatisieren “, erklärt IT-Administrator Harald Konietzny. „Daher begannen wir, uns mit dem Thema hyperkonvergente Infrastruktur (HCI) zu befassen.“
Der IT-Dienstleister NetPlans hatte dem Zweckverband die HCI-Technologie von Nutanix vorgestellt – bei einem Referenzkunden in der Region erlebte das IT-Team dann die Einsatzmöglichkeiten der Nutanix-Plattform in der Praxis. „Der Austausch mit den IT-Mitarbeitern dieses Kunden lieferte uns wertvolle Einblicke und gab letztlich den Ausschlag bei unserer Entscheidung für Nutanix“, sagt Sasso. „Uns beeindruckte vor allem, wie einfach sich die Lösung im Alltag verwalten und erweitern lässt.“
„Auch das Thema Zukunftssicherheit spielte bei unserer Entscheidung eine wichtige Rolle“, ergänzt Wolfgang Engler. „Mit der schlüsselfertigen Infrastruktur von Nutanix können wir neue Technologien schnell implementieren, ohne dass wir unsere IT-Architektur erst aufwändig anpassen müssen. Damit sind wir auch auf kommende Entwicklungen bei der Digitalisierung der Wasserwirtschaft bestens vorbereitet.“
Mit Unterstützung von NetPlans baute das IT-Team des Zweckverbands einen 3-Node-Cluster im eigenen Serverraum auf und migrierte die vorhandenen Workloads auf die neue Plattform. Das branchenspezifische ERP-System SAP IS-U, Datenbanken für CAD- und GIS-Anwendungen, File-Server, E-Mail-Software und alle weiteren Workloads laufen jetzt auf dem Nutanix-eigenen Hypervisor AHV. Verwaltet wird die gesamte Infrastruktur über die integrierte Management-Lösung Nutanix Prism.
„Wir haben den Wechsel zu Nutanix – auch dank der Expertise von NetPlans – ohne irgendwelche Ausfallzeiten hinbekommen“, fasst Konietzny zusammen. „Seit der Umstellung läuft die Plattform nun vollkommen geräuschlos und stellt uns alle IT-Anwendungen zuverlässig und performant zur Verfügung.“
ERGEBNISSE
Verbesserte Performance für die Endanwender
Die IT-Anwender des Zweckverbands profitieren heute bei vielen Geschäftsanwendungen von kürzeren Reaktionszeiten. Die Nutanix-Plattform bietet mit ihrer nahtlos integrierten Architektur und ihrer leistungsfähigen Hardware eine konsistente und vorhersehbare Performance für alle virtuellen Workloads. „Unsere Anwender berichten vor allem, dass das Arbeiten mit SAP IS-U deutlich besser funktioniert“, sagt Konietzny. „Zudem können auch technische Spezialisten von unterwegs schneller alle benötigten Daten und Dokumente abrufen, die sie zum Beispiel für Wartungsarbeiten am Leitungsnetz benötigen. Die Performance der Oracle-Datenbank, in der unsere CAD-Daten liegen, hat sich seit dem Wechsel zu Nutanix signifikant verbessert.“
Nutanix-Plattform sichert zuverlässigen Geschäftsbetrieb
Die geschäftskritischen Anwendungen des Zweckverbands sind durch die Nutanix-Architektur zudem sehr gut vor möglichen Ausfällen geschützt. Sollte zum Beispiel einer der drei Nodes im Cluster nicht mehr funktionieren, werden die betroffenen virtuellen Maschinen auf den verbleibenden Nodes neu gestartet – und die Anwender können ihre Arbeit sofort fortsetzen. Auch Updates von Systemkomponenten lassen sich heute im laufenden Betrieb durchführen, während alle Dienste weiterhin für die Anwender erreichbar sind.
„Mit den zentralen Monitoring-Funktionen von Nutanix Prism haben wir die Leistung und Verfügbarkeit aller Dienste und Workloads immer im Blick“, berichtet Sasso. „Bei Abweichungen oder Störungen werden wir automatisch benachrichtigt und können sofort gegensteuern.“
Reduzierung des Energieverbrauchs um rund 40 Prozent
Während die Leistung und Verfügbarkeit der IT gestiegen sind, ist die Hardware im Serverschrank deutlich kompakter geworden. Der Nutanix-Cluster nimmt nur noch halb so viel Platz in Anspruch wie die zuvor betriebenen Server- und Storage-Systeme. „Der Stromverbrauch für den Betrieb und die Klimatisierung ist nach unserer Einschätzung um rund 40 Prozent zurückgegangen“, sagt Sasso. „Angesichts steigender Energiekosten ist das eine beträchtliche Entlastung.“
AUSBLICK
Der Zweckverband will in Zukunft neue Softwarelösungen implementieren, um die Prozesse rund um die Wasserversorgung weiter zu optimieren. Die intelligente Nutzung von Daten soll dabei helfen, auch unter veränderten klimatischen Bedingungen mit abnehmenden Niederschlagsmengen eine hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten. „Um Daten schneller verarbeiten und auswerten zu können, planen wir unter anderem den Wechsel von SAP IS-U zu SAP S/4HANA Utilities“, sagt Engler. „Mit Nutanix haben wir bereits wichtige Voraussetzungen für den Betrieb der neuen Software geschaffen. Und wenn die Anforderungen weiter steigen, können wir die Leistung der Plattform jederzeit flexibel skalieren.“
PARTNER
NetPlans GmbH
NetPlans ist ein global agierender Managed Service Provider, der sich auf innovative Cloud Lösungen mit einer eigenen Business Cloud in Deutschland spezialisiert hat. Das Unternehmen hat ein bundesweites Niederlassungsnetz sowie Standorte in der Schweiz und betreibt mit mehr als 300 Mitarbeitern eine hauseigene Supportabteilung.